• Home
    • Europa
    • Türkei
    • Iran
    • Pakistan
    • Indien
    • Nepal
    • China
    • Kirgistan
    • Overland Cars
  • Der Plan
  • Wir
  • Tools
  • Ökologie
  • Route
  • Stellplätze

Home

Nepal, das Jahr des Tourismus und der Tourismus. Indien, Nachruf

Die Bilder sehen super aus oder? Von Indien, wie auch von Nepal :) Doch, es war nicht nur so, leider. Als wir über die Grenze nach Nepal fuhren waren wir richtig froh aus Indien raus zu sein. Warum? Vorallem wegen dem Verkehr, ganz klar. Vor 5 Jahren ging es irgendwie gerade noch so, aber jetzt war das einfach zu viel. Früher gab es nur Motorräder, Busse, Lastwagen und Kühe oder sonstige Tiere. Jetzt hat Indien definitiv mehr Geld und so auch einen Mittelstand und dieser Mittelstand fährt Auto. Vom winzigen „ist fast kein Auto“ bis zum Geländewagen ist alles vorhanden und jeder denkt die Strasse gehöre ihm und fährt am liebsten einhändig und mit Handy am Ohr. Wir haben viele Europäer getroffen, die mit Autos um die halbe oder ganze Welt gefahren sind. Wo passierten, wenn überhaupt, wohl die meisten Unfälle? Indien! Mein Tip für Overlander in Indien: Mit dem Auto bis Dehli, dann den Rucksack nehmen. So macht Indien Spass. Oder: Mit dem Auto direkt über den einzig schlauen Highway von Delhi, Jaipur, Mumbai, Puna nach Goa, dort in Agonda abhängen und wieder zurück auf dem gleichen Weg. Aber ansonsten: Indische Strassen sind schlecht fürs Gemüt und schlecht fürs Auto, besser meiden. Vor 5/7 Jahren kam mir Indien vor wie ein verspieltes Kind, unschuldig, naiv, liebenswert. Diesmal kam mir Indien oft vor wie ein schlecht erzogener, rotziger Teenager bestückt mit allen möglichen Dingen die eigentlich für Erwachsene gedacht wären und mit denen es noch nicht umzugehen weiss. Z.B. Alkohol, Medien, laute Boxen, Handys und Autos. Es fiel mir diesmal manchmal ziemlich schwer Indien zu lieben und ich finde schlussendlich, dass Indien im Moment in einer Entwicklungsphase steckt in der man es vielleicht besser sich selbst und seinen Grenzen überlässt. Indien versucht Europa und Amerika zu sein und das steht ihm meiner Meinung nach sehr schlecht. Vom einstig spirituellen Land ist in meinen Augen nur noch wenig übrig. Selbst Yoga und Ashrams sind meistens nur noch Touristenatraktionen.

Und eben, deshalb waren wir dann richtig froh aus Indien weg zu sein... aus dem Entwicklungsland in ein anderes Entwicklungsland. In Nepal angekommen hofften wir erstmal auf ein paar ruhige Tage. Wir hofften endlich mal nicht bei jedem stop von 30 Indern belagert zu werden und endlich mal nicht vom „doingdoingdoing“ in der Nacht an unser Auto aufgeschreckt zu werden. So war es dann auch! Die Nepali kamen mir vor wie die Inder, nur „nett“ ;) Nein, nein, so schlimm waren die Inder auch nicht, nur, die Nepali haben so etwas wie Taktgefühl und ein Gefühl für Distanz und Aufdringlichkeit. Bzw. sind bei ihnen diese Gefühle ähnlich wie bei uns und somit ist es für uns viel angenehmer.

Leere Strassen in NepalWir sind über die Bambasa Grenze nach Nepal gefahren, also ganz von Westen her. Dann sind wir erstmal im „Flachland“ nach Osten gefahren und genossen nach der relativ eintönig, flachen Landschaft in Indien die leicht hügelige Landschaft und die leeren Strassen im Süden Nepals. Links, also nördlich, entlang der von West nach Ost verlaufenden Strasse verliefen langgestreckte Hügelketten und was dahinter ist konnten wir nicht sehen. Rein theoretisch, dachten wir, könnte man auf einem solchen Hügel vielleichts bereits die schneebedeckte Himalayakette im Norden sehen.

Hügelkette im NordenIrgendwann übermannte uns dann die Neugier und wir beschlossen eine der kleinen, braunen Sandstrassen auf einen Hügel hinauf zu fahren. Die Hügel waren übrigens ca. 500-700 Meter hoch. Anfangs bewältigten wir die Strasse noch ganz locker, der 4x4 und unsere neuen Wanderreifen bewährten sich sehr. Dann wurde es aber immer steiler und enger und holpriger. Sollten wir bis ganz hoch? Wir wurden bereits mächtig durchgeschüttelt und da wir keinen Schleichgang haben hätte ganz langsam fahren bedeutet, dass wir mit der Kupplung fahren müssten. Das war aber keine Option, da wir nicht wissen wie lange diese noch mitmacht und somit mussten wir ein gewisses Tempo im ersten Gang einfach halten. Wir waren schon recht weit oben, als sich auf der Strasse plötzlich wild Ziegen und Kühe tummelten und wir zwangsläufig abbremsen mussten.

BergstrasseEs war aber bereits so steil, dass anfahren ein Problem war und die Kupplung ziemlich was mitmachen musste. Und als ob diese Strapaze nicht schon genug war: als wir die Tiere endlich hinter uns gelassen haben kam eine extrem steile und enge Harnadelkurve welche dem Bus und der Kupplung noch einam alles abverlangen sollte. Mit etwas Schwung fuhren wir rein doch nach drei Viertel kamen wir zum stehen. Nur noch das vordere linke und das hintere rechte Rad lagen auf, die anderen zwei waren in der Luft und drehten leer, grundsätzlich nicht so ein grossen Problem und ähnliche Kurven hatten wir bereits mehrfach gemeistert, doch in diesem Fall war etwas anders: Wenn ich Gas gab um weiter zu kommen entstand ein ganz lautes und merkwürdiges Geräusch, welches klang als ob ein Gang nicht richtig drin war. Doch die Gangschaltung hatte ich nicht angefasst und der Gang war definitiv drin. Ich stoppte sofort, zog die Handbremse und stieg aus. Von unten war nichts ersichtlich, ausser, eben, dass die Räder nicht mehr alle auflagen. Ich stieg wieder ein und probierte es noch mal, doch wieder das gleiche, entsetzliche Geräusch. Chhhhhchchchchhchchchchchch. Ich rollte ein wenig zurück, doch das half nichts. Kupplung kaputt? Nein, so klingt das nicht. Antriebswelle gebrochen? (ist einem Bekannten von uns in einer ähnlichen Situation passiert) Nein, das hätte ich unten wahrscheinlich gesehen. Differenzial oder Getriebe kaputt? Keine Ahnung. Kann so was passieren? Ich konnte es nicht glauben, hinter dem Auto ging es 100 Meter in die Tiefe, vor dem Auto steil den Berg rauf. Wenden war unmöglich ohne vorwärts und somit aufwärts zu fahren. Ich machte noch einen Versuch, wieder das Geräusch und weil es so steil war griff auch die Handbremse nicht richtig und ich rutschte wie bei jedem Versuch wieder ein paar Zentimeter in Richtung Abhang. Wir waren geschockt und verzweifelt. Wie sollten wir hier wieder rauskommen? Irgendwo im Nirgendwo? Aufgeben? NIEMALS! :) Ich legte vier grosse Steine hinter alle Räder um ein weiteres Abrollen zu verhindern und startete noch einen Versuch. Diesmal lies ich mein Feingefühl einfach weg und gab gas OBWOHL es das komische Geräusch machte. RUMPEL und zack, ich stand einen halben Meter weiter oben! Was war passiert? Ich hatte keine Ahnung, aber egal. Ich rollte mit eingeschlagenem Lenkrad wieder zurück, pendelte ein wenig vorwärts, rückwärts und drehte den Bus in der Kurve wieder um. Geschafft! Keinen Meter weiter rauf, sagte ich mir! Ich war einfach nur froh, dass mit dem Auto alles in Ordnung zu sein schien.

RastplatzWas war eigentlich los gewesen? Bekannte sagten es könnte irgendeine elektronisch geregelte Differenzialsperre gewesen sein, die das Auto habe, welche das komische Geräusch machte... ?? Ich weiss es jetzt noch nicht, dieses Geräusch soll normal sein? Für mich kaum vorstellbar, aber egal. Das Auto lief und läuft genau wie es musste und wir fuhren wieder ein Stück weiter den Berg runter und fanden ein wunderschönes Plätzchen zum bleiben und übernachten. Auf dem Bild rechts sieht man gaz winzig klein in der Mitte ein kleines weisses Pünktchen.. dort standen wir. :) Aussicht auf Rastplatz

Der Ausflug sollte Ereignisreich bleiben: Früh am Morgen kam ein Nepali am Auto vorbei und steckte seinen Kopf zu Fenster rein, als wir noch im Bett lagen. Er konnte kein Englisch und fragte irgendwas. Ich versuchte ihm in Zeichensprache zu erklären, dass wir das Auto hier stehen lassen und zu Fuss auf den Berg hoch laufen werden und dann am Abend wieder verschwinden. Er schien zu verstehen und ging. Beim Weglaufen zückte er sein Handy und telefonierte. Wir wanderten dann auf den Berg rauf. Es war sehr schön dort. Oben hatte es sogar ein kleines, aus nur wenigen Familien bestehendes „Dörfchen“. Wir waren froh dort nicht mit dem Auto reingeplatzt zu sein. Wir genossen die Aussicht, den Himalaya konnten wir aber noch nicht sehen :). Auf dem Weg zurück zum Auto sahen wir Polizisten abseits der Strasse unter einem Baum sitzen.

Polizei in der WildnissEiner rief uns zu und forderte uns auf uns doch kurz zu ihm zu setzen, er wolle mit uns reden. Wir dachten uns nichts dabei und ich ging zu ihm und begrüsste ihn. Ich fragte ganz unverblühmt was sie denn hier draussen zu tun hätten. Er antwortete: Wir haben einen Anruf gekriegt zwei Touristen sässen hier oben in Schwierigkeiten... Ähm... was? Wir? Nein wir sind nicht in Schwierigkeiten! Der Typ am Morgen beim Auto hatte meine Zeichensprache wohl anders interpretiert. „Das Auto bleibt hier“ (Klopfe aufs Auto, Zeige auf den Boden) „Wir laufen auf den Berg rauf“ (Zeige auf uns, Zeige auf Berg, mache lauf-Bewegung mit den Fingern) „Wir kommen wieder zurück“ (Zeige auf uns, lauf-Bewegung mit den Fingern, zeige aufs Auto). Der Nepali hat nicht angenommen, dass wir auf den Berg gehen, sondern, dass das Auto nicht mehr fährt, wir irgendwo Hilfe holen und wieder zurück kommen. :) Alles kein Problem. Die Polizeitruppe nahms gelassen, einer der Truppe kam dann erst später völlig verschwitzt aus dem Busch und sagte er hätte Wilderer verfolgt?! Uns haben sie gelöchert mit Fragen, wollten noch in unsere Kiste im Auto schauen und brauchten uns gleich auch noch als Taxi zurück zu ihrer Zentrale, denn ihr Chef hatte sie nur abgesetzt. Warum fragten sie uns so aus? Warum wollten sie so vieles in unserem Auto ansehen? Was, Wilderer? Das ganze war uns ein wenig Suspekt... aber egal. Wir waren froh einfach wieder auf dem Weg zu sein.

Und der Weg in Nepal ist schön, denn die Landschaft war toll und der Verkehr ist auch erträglich, denn die Nepali kennen so etwas wie „Rücksicht“. :) Gemütlich fuhren wir dann in Richtung Pokhara weiter. bei Pokhara hat es einen Campingplatz bei dem wir viele unserer Freunde aus Agonda wieder getroffen haben. Dort konnten wir uns ein paar Tage lang einfach auf die faule Haut legen und nichts tun. :) Hier konnten wir dann zum ersten mal von ca. 1000 Meter über Meer direkt auf 8000 Meter hohe Berge schauen. Das war selbst oder gerade erst recht für uns als Schweizer extrem beeindruckend.Camping in Pame bei Pokhara

Pokhara und Kathmandu sind die grössten Städte in Nepal und somit auch die Touristenzentren. 2011 ist in Nepal das „Jahr des Tourismus“. „Tourism for prosperity, prosperity for stability“ lautet das Motto. Tourismus für Wohlstand, Wohlstand für Stabilität und Stabilität hat das von Bürgerkrieg und politischen Wirren gezeichnete Land nötig. Leider führt nun genau das dazu, dass man als  Ausländer, also als Tourist, nichts anderes ist als ein wandelnder Geldautomat. Es ging uns bereits in Indien in den Touristenzentren gewaltig auf den Sack, dass wir für die Leute nichts anderes waren als eine gute Gelegenheit leicht viel Geld zu machen, aber in Nepal ist das sogar noch schlimmer, die Touriabzocke ist hier sozusagen institutionalisiert. Ist man aus Europa zahlt man für alles das doppelte bis ZEHNfache, oft sogar offiziel. z.B. kann es sein, dass der Eintrit für eine Sehenswürdigkeit für Nepali, Inder und noch andere Nachbarsländer 100Rs ist und wir sollen offiziel 1000Rs hinlegen. Vielleicht ist es in Nepal mit dem Tourismus auch extremer als in Indien, weil die Nepali im Gegensatz zu den Indern Einfühlungsvermögen und Kreativität besitzen.

NepalAllOver53Die Nepali wissen viel besser was „wir“ wollen und verstehen es viel besser uns das Geld aus der Tasche zu ziehen. Man kann hier deshalb oft gut Shopen und Essen. Das geht soweit, dass man hier Lindt Schockolade bekommt, die ich in der Schweiz noch nicht gesehen habe und das Evian und Peltier Wasser aus Europa eingeflogen wird und hier zu beknackten Preisen verkauft wird (es gibt anscheinend Touris, die das kaufen). Leider ziehen die Nepali uns das Geld nicht nur aus der Tasche in dem sie uns gut zu verwöhnen wissen oder uns mit kreativen Produkten in ihre Fänge zu ziehen, sonder sehr sehr oft leider auch sehr unehrlich, ganz wie die Inder. Es fängt bei den überrissenen Preisen an, geht weiter über falsche Angaben bei so ziemlich jedem Produkt, sei es ein „-20Grad“ Schlafsack, ein „50l“ Rucksack, ein „Kashmir“ Pulli, eine „Gore Tex“ „North Face“ Jacke oder ein Stück „Yak“ Käse. Schliesslich stehen teilweise Nepali an der Strasse und verlangen von Touristen Durchfahrtstaxen, mit Ticket und allem, manchmal legitim, oft nur als lukratives „Hobby“. Da wir im Dezember nach Indien kamen kann man eigentlich zusammenfassen, dass wir seit über 4 Monaten ständig aufpassen müssen nicht gelinkt zu werden.Auf die Dauer ist das nicht so schön und schlägt mir aufs Gemüt.

Tourisshops um StupaIch stelle mir oft die Frage ob unser Einfluss auf Länder wie Indien oder Nepal gut ist. Klar unser Tourismusgeld schafft Möglichkeiten und Wohlstand, doch mit unserem Geld wird auch jede Menge Unsinn angestellt. Ganze Städte oder Region leben fast nur vom Tourismus, der Einfluss auf die einstige Kultur ist unmessbar gross. Ja, in der Schweiz haben wir auch Tourismus, doch nur an Orten wie Sankt Moritz oder Zermatt hat er auch nur annähernd die Ausmasse des Tourismus in Nepal oder mancherorts in Indien. Tourismus bringt Geld in Regionen, die vorher kein Geld hatten, wunderschöne Flecken der Natur werden verbaut, mehr Unternehmer wittern das Geld, bieten mehr an, ziehen mehr Touristen an bis schliesslich nichts mehr übrig ist das wirklich sehenswert wäre. Was bleibt ist ein kleiner Tourismusmikrokosmos in dem den Touristen alles geboten wird, was sie sich von Zuhaus gewohnt sind, während von der Kultur und der Natur für welche die Touristen ursprünglich kamen kaum noch was übrig ist. Heilige Orte, religiöse Bauten, die auch heute für Hindus oder Buddhisten wichtig sind oder wären, sind umringt von Souvenierläden in denen allen das gleiche ewige „Pop-Tibet-Mantra-Lied“ läuft. Selbst Mönche werden zu Touristen. Mir tat es weh zu sehen, wie religiöse oder magische Orte durch den Tourismus komplett "entehrt" wurden. Ganz besonders wenn ich zwischen all den Touristen Menschen gesehen habe die versucht haben in dem ganzen Rummel zu beten.Mönch Tourist

Nationalparks, die eigentlich das letzte Ressort für Tiger und andere gefährdete Tiere sein sollten werden rücksichtslos touristisch ausgebeutet. So viele Touristen ziehen auf Elefanten, in Jeeps oder zu Fuss in den Urwald, dass die Tiere sich immer weiter zurückziehen und der Nationalpark seine Funktion verliert. Eine Stadt wie Kathmandu wächst, auch dank des Tourismus so schnell, dass man prompt die Kanalisation vergessen hat, alles was die Stadt nicht braucht wird auf der Strasse verbrannt oder in den Fluss geleitet.Der Fluss im Bild scheint nicht nur schwarz, er IST schwarz und war in jedem Licht und zu jeder Tageszeit.

KathmanduÜberhaupt: Die Touristenzentren sind bisher die lieblosesten Orte, die wir gesehen haben, Lebensmittelvergiftungen haben wir zum Beispiel immer dort bekommen wo viele Touristen waren. Also ziehen wir weiter in Länder in denen es noch kein derartig ausgeprägten Tourismus gibt, schreiben Blogs darüber, andere lesen diese Blogs, werden inspiriert und so lenken wir vielleicht andere dorthin und das Spiel geht vielleicht von vorne los. Was ist die Lösung? Es gibt keine, sobald wir als Touristen in Gebiete fahren die tendenziel ärmer sind als wir selber, stellen wir eine grosse Einnahmequelle dar und das wird naturgemäss ausgenutzt.

Das liebe Geld und leider auch die Gier sind meistens grösser als das Interesse die Natur und die Kultur zu schützen. Ganz besonders in Ländern, die so arm sind wie Nepal, kann ich das eigentlich gut verstehen. Trotzdem, Nepal, so wie auch Goa in Indien haben mich für sehr lange zum letzten mal gesehen. Der Tourismus hat hier eine Grösse erreicht, die mir keinen Spass mehr macht. Es ist für mich einfach übertrieben worden.

Das kling schlimm, ist es auch und doch auch wieder nicht, denn Nepal hat, und das wird (wahrscheinlich) immer so bleiben, ja den Himalaya und viel schöne Natur welche wir trotz allem sehr geniessen konnten. Die Bilder sprechen für sich.

Um „Trekken“ zu gehen (wir sagen dazu glaub „Wandern“ - aber Trekken ist natürlich cooler) ;) muss man zwar 80 Dollar und mehr für unverständlichen Papierkram hinlegen, aber darüber schaut man angesichts der 8000 Meter hohen Berge dann im wahrsten Sinne des Wortes hinweg. Ein Teil der Gebühren (TIMS) sind übrigens für eine Art Versicherung, damit Nepal wisse wo die Touris seien. Das entpuppte sich aber nur heisse Luft, denn das Papier wird nicht geprüft und keiner wusste deswegen wo wir waren. Es wurde dann mitgeteilt, dass falls einem beim Wandern etwas passiert sollte man dann trotz „Versicherung“ aber Geld und eine Kreditkarte dabei haben, denn sonst kann es passieren, dass der Rettungshelikopter leer wieder weiterfliegt. Uff... das habe es schon gegeben.. Autsch.

Von unserem wunderschönen Trek zum Anapurna Base Camp auf 4100 Meter erzählt aber Linda später noch ausführlich. :)

Details
Published: Friday, 15 April 2011 13:49

Far away from India oder doingdoingdoingdoing......halawalamasala?

Wir haben wohl den schönsten Platz in Vagator für unsere Mathmi gefunden. Wir stehen auf dem Hügel und überblicken klein Vagator :-) Aussicht vom Platz Vagator

Trotzdem ich freue mich wieder auf Indien. Goa war zwar schön, aber weit weg von Indien. Wir hätten keine bessere Entscheidung treffen können, als gerade Wegs nach Agonda zu fahren. Agonda übertrifft alle Strandplätze die wir vorgefunden haben. Wie Gokarna in der Zwischenzeit aussieht, wird uns sicherlich Donat noch erzählen können :-)

Arambol scheint sich wie Palolem entwickelt zu haben und Morjim, was auch mal sehr unberührt war, versucht sich ebenfalls mit einer Liegestuhlarmada.

Anjuna hat sich dafür fast gar nicht verändert und scheint uns deshalb gar nicht mehr soooo schlimm, weil sich die anderen Strände angenähert haben. Krass oder?

Ansonsten sucht wie Raphi schon erwähnt hat ganz Goa immer noch die sogenannten Goa-Partys.....chchch. Es scheinen in Clubs oder Strandbars auch immer welche für einige Stunden stattzufinden. Die haben wir aber immer aus diversen Gründen verpasst. Es scheint, als wollte Goa nicht, dass wir deren Partys sehen.....Ich kann mir gut vorstellen wieso....Ich habs dann zum Schluss mit Zwieback doch noch in einen Outdoorclub geschafft und na ja...eben....sehr ausgelutscht das Ganze :-)

Trotzdem.....wo sind all die Hippies hin? In Agonda wird zwar schön brav meditiert und Yoga gemacht aber keine Hippies....In Anjuna und Vagator gibt’s fast nur Russen. Wurden die Hippies etwa von Ausserirdischen an Neujahr entführt? Vielleicht, vielleicht hängen sie aber alle nur in Gokarna und Manali rum....wir werden es deshalb nie erfahren ;-)

Lonar KraterseeWir haben uns entschlossen zum Kratersee in Lonar zu fahren und haben für diese Strecke wieder die zweispurigen indischen Strassen in Kauf genommen. Schön langsam sind wir hochgefahren und unsere Nerven sind dabei schön langsam runter gefahren. Doch der Einsatz unseres Lebens auf den Strassen hat sich gelohnt. Wir wurden mit einem Wunderbaren Platz für unsere Mathmi direkt am Kraterrand belohnt. Wunderbare Stille, ein fantastischer Ausblick und fast keine Inder die in unseren Bus reinstarren oder an unseren Bus klopfen...Wow.

Wir haben nur wenige solche Plätze hier in Indien gefunden, wo wir wirklich alleine und in Ruhe stehen können. Oft haben wir einen scheinbar perfekten Ruheplatz gefunden, doch schon nach kurzer Zeit steht mindestens ein Inder vor der Mathmi und streckt seinen Kopf in unseren Bus rein. Das geht ja noch, aber schlimmer sind die Motorrad-Inder die in der Nacht neben unserem Bus anhalten, penetrant klopfen oder manchmal auch versuchen die Schiebetüre zu öffnen.

Es macht dann immer: doingdoingdoingdoing (an die Metallwand draussen) habalajhanahawala? Und dann wieder: doingdoingdoingdoing.........halajanamasalawala?

Sorry, aber ich mache doch nicht mitten in der Nacht einem fremden meine Türe einfach so auf? Leider verstehen wir das indische Gelabber nicht und sie verstehen uns anscheinend auch nicht. Oft haben wir Glück und der Indermob verzieht sich nach einer für uns ewig andauernden Weile, aber manchmal sind die so penetrant, dass wir einfach noch vorne steigen und den Indern davonfahren um einen neuen Platz am Strassenrand zu suchen, wo wir eher in Ruhe gelassen werden.

Im Staat Maharastra war die ständige an unseren Busklopferei so nervig, dass wir drinnen immer zusammenzuckten. In der Zwischenzeit nehmen wir es aber easy und machen und darüber lustig....schliesslich haben wir keine Wahl ;-)

Trotzdem hat Indien einmal zuviel an unseren Bus geklopft und deshalb sind wir geradewegs auf die sechsspurigen Highways ausgewichen um unser Leben und unsere Nerven
 zu schonen. Das hat sich auch wirklich gelohnt, weil wir ganz relaxt in Ahmedabad und Jaipur Grossstadtstops einlegen konnten um am Abend wieder aus den Städten raus zufahren.Jaipur Pink City Grossstadtziege

In der Nähe von Ahmedabad haben wir am Abend auf einem Platz neben der Hauptstrasse parkiert. Dass dieser Platz einer Familie gehörte wussten wir nicht. Nach dem üblichen ....doingdoingdoingdoing durften wir aber stehen bleiben und die Familie hat uns sogar ein Nachtessen zu unserem Bus gebracht. Unglaublich, wir waren echt überwältigt!

Und so sind wir nach nur wenigen Tagen ganz gelassen wieder einmal in Delhi angekommen und wollen uns hier um eine Dinge und unser Kirgistan Visa kümmern. In Delhi kann man perfekt am Nehru Park im Süden der Stadt sein Auto für 100 Rps am Tag parkieren und kann für 10 Rps Duschen gehen. Wir stehen unter Bäumen und werden von aufdringlichen Indereinhörnchen mit Hülsen bombardiert, dass stört uns aber wenig, denn hier scheinen wir und unsere Mathmi vor „Indien“ für eine kurze Weile sicher zu sein :-)

Das Kirgistanvisum haben wir übrigens auch ganz unkompliziert erhalten. Es war das unkomplizierste Visum der ganzen Reise. Wir freuen uns auch schon riesig auf das Land, von dem wir durchwegs nur positives gehört haben.

Details
Published: Saturday, 12 March 2011 08:22

The Show Must Go On

Goa‘s Strände sind schon manchem zum Verhängnis geworden. Wie die „Sirenen“ verlocken sie Reisende zum kommen und nicht selten bleiben die Verführten länger als gedacht oder sogar für immer. Uns ist es aber zum Glück nicht so ergangen. Wir verbrachten „nur“ ca. 6 Wochen still und gut eingeparkt am Strand von Agonda, mehr als wir wollten zwar, aber es hat gut getan.

Während einer Woche sind wir kurz in Nord-Goa rumgedüst, nicht weil dort die Partys (nicht) sind, sondern weil unser Bus einen Service und ein paar Modifikationen erhalten sollte. Ausserdem wollten wir  André und Donat am Flughafen abholen, denn sie sind aus der Schweiz nach Goa geflogen und haben uns noch ein paar „Kleinigkeiten“ mitgebracht. Zu den Wörtern in Klammern und Anführungszeichen: Die Partys in Goa sind tatsächlich meistens „nicht“, denn eigentlich suchen in Goa alle immer nur Parties und wenn dann mal eine Party ist, dann ist sie meistens doch nicht oder nach wenigen Stunden vorbei womit die Suche wieder von vorne losgeht. Die „Kleinigkeiten“ waren in zwei riesige Koffer verpackt um die 30 Kilo schwer und beinhalteten eine Gasherd-Spüle-Kombination und eine Gasheizung. :)

Abgesehen von dem Treffen mit unseren zwei Freunden wurde das Unternehmen „Nord-Goa“ dann zu einer Farce. Wo soll ich anfangen? Bevor oder nach dem die indischen Mechaniker beim Versuch den Tank auszubeulen den Schwimmer und somit die Tankanzeige kaputt gemacht haben? Oder nein besser fange ich mit dem Tag bei Toyota an, an dem wir 7 Stunden gewartet haben um am Schluss nur einen Ölwechsel und schlechte News bekommen zu haben. Die Bremsklötze seien verbraucht und nicht lieferbar, der Tank könne nicht runtergenommen werden und Schrauben die für eine Reparatur gelöst werden sollen seien unlösbar verhockt. Zwar interessanter wären vielleicht die Auseinandersetzungen mit den Mechanikern wenn ich auf Qualität pochen musste, weil sie sonst nur Schrott abgeliefert hätten. Oder wollt ihr lieber was von dem Sonnenbrand hören den ich auf meinen Augen hatte, nachdem ich einen ganzen Tag in einer indischen Werkstatt ein neues Zubehör für unseren Bus geschweisst habe? Abgerundet habe ich dann die Woche übrigens mit einer Lebensmittelvergiftung. Letztere hatte ich dann aber erst in Agonda, denn nach Agonda hatten wir uns dann wieder zurückgeflüchtet. Das war auch so geplant, schliesslich mussten wir unsere „Kleinigkeiten“ auch noch einbauen. In Agonda ging das am „angenehmsten“. Ach ja, eine Woche später hatte ich noch eine Grippe und Linda gleich dazu...

Doch lassen wir das doch alles, denn so unerwartet wie das klingen mag so war es doch: Das alles hat gut getan. Denn es hat mich, teils schmerzlich, daran erinnert, dass nicht immer alles so rund gehen muss wie es bei mir im letzten Jahr und auf der Reise bisher gelaufen ist. Nicht, dass ich mich über das bisschen Pech freue oder nicht dankbar für das war, was ich hatte, aber solche Sachen nehme ich gerne als Anlass dem Leben gegenüber noch demütiger und dankbarer zu sein.

Leicht gesagt und getan, denn das alles war ja auch nicht wirklich schlimm. Meine Augen waren ruckzuck wieder ok, mein Magen auch, die Grippe dauerte nur zwei Tage und die fehlenden Teile haben wir ebenso ruckzuck aus der Schweiz zugeschickt gekriegt. Fabio und Walter Reichenbach haben ganze Arbeit getan und sind sozusagen unser „Boxenteam“ und mechanisches Rückgrat in der Schweiz. Danke!

Bei unserem zweiten Besuch bei Toyota gelang dann fast alles und die Tankanzeige haben sie dann beim dritten Besuch schliesslich doch auch repariert. Die Toyota-Mechs waren auch die einzig wirklich professionellen, die wir hier bisher getroffen haben, wir hätten von Anfang an niemand sonst an unseren Tank lassen sollen. Die grossen Toyota und Honda Garagen in Indien scheinen auch zu den einzigen wirklich modernen Garagen in Indien zu gehören. Leute, ich wusste echt nicht was wir an den Automechen in der Schweiz haben! Die verstehen was von Autos! Seit Iran ist das mehr Voraussetzung, die meisten "Mechen" sind nicht besser als ich selbst und probieren einfach aus.

IMG_0102Wir waren in unserer letzten Agondawoche nicht untätig (endlich mal) und unser Bus hat jetzt Reling, einen Gepäckträger hinten, einen Gasherd und eine Spüle (und somit fliessendes Wasser) und eine "Versorgungsklappe" hinten rechts für eine Aussendusche die wir einfach „einklinken“ können. Das war „Komfort“ den wir vermisst hatten und wir uns zum Glück aus der Schweiz nachfliegen lassen konnten. Unsere Gepäckbox, die wir ja seit Amritsar haben konnten wir noch lackieren lassen. Ausserdem haben wir unsere Gasheizung nun doch dabei, die fehlte uns ja sehr im November und Dezember im Iran und der Türkei.IMG_0104

Aber moment mal! Gasheizung? Hmm... Wozu denn das jetzt? Wenn der Sommer doch kommt und wir hier bei 35 Grad rumfaulen brauchen wir doch keine Gasheizung, oder? Natürlich nicht, aber, wenn wir doch nun an einen Ort fahren würden wo es kalt wäre, dann bräuchten wir doch die Heizung wieder, oder etwa nicht? Doch wohin könnte das sein? Darüber haben wir uns natürlich in Agonda einige Gedanken gemacht. The Show Must Go On! Doch WO?

Von Indien fahren wir nach Nepal, das ist bekannt und dann? Die Frage war bis vor kurzem noch offen.

Jetzt nicht mehr, die Fäden sind gezogen, der Motor warm, die neuen Karten im Navi und die Sauerstoffmaske auf der Einkaufsliste. Genau, Sauerstoffmaske, denn um quer durch den Himalaya, Tibet und China zu fahren kann eine solche benötigt werden :)

Das ist unser Plan. Von Nepal aus quer durch den Himalaya, vorbei am Mount Everest über eine Handvoll 5000er Pässe mitten durch Tibet nach China, immer nordwärts bis hoch zur Mongolei, dann links abbiegen und endlich zurück nach Westen in Richtung Kirgistan. Wir freuen uns mächtig und diese Heimfahrtsroute fühlt sich für uns richtig an. Ende April gehts los. In einem Konvoi von 5 Fahrzeugen um Kosten zu sparen, denn auf der 24 tägigen Reise muss zu jedem Zeitpunkt ein chinesischer Guide mit uns fahren und bezahlt werden. Das mit der Sauerstoffmaske ist natürlich ein wenig übertrieben, denn die Autos müssen ja auch noch laufen. Bei 5000 Meter kann es aber schon Höhenkrankheit geben und wir haben das zu berücksichtigen.

Wie meistens sind in der Gleichung aber auch Unbekannte... bzw. eine Unbekannte, welche eigentlich gar nicht so Unbekannt ist, sondern vor allem Unbekanntes tut. Stimmt eigentlich auch nicht, eigentlich muss ich zugeben, dass die Unbekannte die nicht unbekannt ist auch nichts Unbekanntes tut. Sie tut es lediglich zu unbekannten Zeitpunkten. Die Rede ist von China und der Passierbarkeit der Grenzen zu Tibet. Unsere Agentur sagt wir können Ende April nach Tibet einreisen, doch es gibt Gerüchte, dass China dann doch wieder mal die Grenzen dicht macht. Mal sehen! Erst müssen wir ja sowieso noch nach Nepal fahren! :)

Details
Published: Saturday, 19 February 2011 02:41

Agonda Beach und das höfliche Schweinchen

Nach 2 ½ eher kalten Monaten haben wir es also endlich in die Wärme geschafft. Wir hatten uns entschlossen mal gleich den berüchtigten Agonda Strand anzuschauen wo man als Overlander direkt am Strand unter den Palmen stehen kann.

Dieser Strand wurde in einer indischen Zeitung erwähnt, da dort eben die Overlander stehen und anscheinend viel Dreck und Abfall hinterlassen. Diese Tatsache hatte uns Übles ahnen lassen. Doch dort angekommen, entpuppt sich der Agonda Strand als sehr relaxt und als perfekter Stellplatz für unseren Bus.

Agonda BeachHeute stehen da bereits 16 Busse und Lastwagen. Ganz schön viel.....Wir stehen etwas hinter dem Strand, unter Palmen am Fluss und mit Sicht auf den Jungel wo Riesenschmetterlinge, Krähen, Affen und farbenrohe Vögel miteinander das Wilde Grün teilen.

Abfall hat es bei den Stellplätzen tatsächlich, der wird dort aber von den Lokals hinterlassen, die am gleichen Strandabschnitt wie die Overlander stehen und Picknick machen. Manchmal wird der Abfall auch gleich indisch verbrannt und alles was nicht brennbar ist, bleibt dann halt auch liegen...igit igit.

Raphi und Ich haben gleich mal eine Aufklärungskampagne gestartet und machen die Inder darauf aufmerksam ihren Abfall bitte auch mitzunehmen. Ab und zu müssen wir dann halt die Aufräumarbeit trotzdem selber in die Hand nehmen :-(

StrandDer Agonda Beach ist wunderschön. Wahrscheinlich war Palolem auch mal so. Es stehen zwar viele Beach-Huts und Restaurants am Strand, diese sind aber noch sehr schlicht und versteckt. Vom Liegestuhltourismus ist Agonda wahrscheinlich noch zwei Saison oder mehr entfernt. Die Atmosphäre ist super relaxt...sichtbar nur sehr wenige Menschen am Strand....und das in der Hochsaison!!! Hier können wir uns einfach perfekt entspannen. Es ist das typische Goa-Syndrom hier unten. Bist du mal da, kommst du fast nicht mehr weg.

Entspannen und Anspannen heisst es für mich fast jeden Morgen im Asthanga Yoga. Ich besuche eine Klasse für angehende Yoga Lehrer, welche ganze 2 Stunden dauert. Wow...super anstrengend und ich war ja überhaupt nicht fit und musste deshalb schon nach 2 Tagen eine Pause einlegen, um meinen Muskelkater zu kurieren...chchchch In der Zwischenzeit habe ich jedoch bessere Kondition erreicht um dort mithalten zu können.

Ihr seht, das Leben hier ist also sehr anstrengend. Am Morgen verbiegen, dann den ganzen Tag in der Hängematte durchhängen und ab und zu im Meer herumpaddeln um die vielen Kalorien vom Banoffie Pie und Rumkugeln Essen zu verbrennen....was für ein Stress.

Nein, Stress haben wir eigentlich nur mit den Kühen die auf unseren Stellplätzen grasen oder weilKühewir auf ihren Grasplätzen stehen. Wie auch immer...Raphi hat sich auch schon mit einer Kuh angelegt und die hat ihn fast auf die Hörner genommen. Die selbe Kuh kommt bei uns öfters Vorbei um Terror zu machen. Die ist echt aufdringlich!

Friedlich sind dafür die höflichen Schweinchen. Die Schweinchen sind einfach super nett :-) Die lösen nämlich das grosse Overlander WC Problem. Einfach so in die Büsche gehen ohne ein Loch zu buddeln gehört sich gar nicht. Aber hier in Agonda ist das voll easy, denn das höfliche Schweinchen entsorgt wirklich alles!

Wenn wir in den Jungel laufen weil wir mal für grosse Overlander müssen, werden wir gleich vom höflichen Schweinchen verfolgt. Das Schweinchen ist aber sehr nett und gar nicht aufdringlich, es wartet nämlich höflich bis wir fertig sind und erst wenn wir unseren Platz verlassen, macht sich das Schweinchen über unser Häufchen her.....igit igit....aber ja....wenns ihm schmeckt ist es schon ok. Glücklicherweise können wir jedoch meistens in den Restaurants auf Klo oder unter die Dusche....wir sind ja keine Schweine :-)

PattlaManchmal kommt uns das Schweinchen auch besuchen, trampelt aber nicht wild wie die Kühe auf unserer Decke herum, sonder schaut nur mal höflich vorbei, ob es wohl etwas zu essen gibt. In der Zwischenzeit sind das höfliche Schweinchen und ich die besten Freunde geworden. Ich habe sie „Pattla“ getauft, was soviel wie „dünn“ auf Hindi heisst. Weil sie ist ja auch so dünn. Deshalb füttere ich Pattla regelmässig mit unseren Früchte- und Brotresten, damit sie auch schön an Gewicht zunimmt. Das hat sie auch schon in der Zwischenzeit und immer wenn sie mich sieht, kommt sie mir entgegen. Ach ich liebe das Schweinchen :-)

Raphi findet das Schweinchen auch toll und deshalb haben wir beschlossen uns ein Hausschweinchen zuzulegen...aber nur ein höfliches versteht sich :-) Was Yoona davon halten wird ....na ja

Details
Published: Friday, 07 January 2011 14:41

Page 4 of 8

  • Start
  • Prev
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • Next
  • End
  • Europa
  • Türkei
  • Iran
  • Pakistan
  • Indien
  • Nepal
  • China
  • Kirgistan
  • Overland Cars
Designed by RocketTheme
Back to Top