Roundup

Zurück seit August 2011.

Würden wir es empfehlen? JA!

Würden wir es wieder tun? JA!

Werden wir es wieder tun? JA!

Was haben wir getan?

Wir sind von der Schweiz aus durch Österreich, Slovenien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Griechenland, Türkei, Iran, Pakistan, Indien, Nepal, China (Tibet), Kirgisistan, Usbekistan, Türkmenistan, Iran, Türkei, Griechenland, Bulgarien, Serbien, Bosnien, Kroatien, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Deutschland wieder zurück in die Schweiz gefahren und haben dabei von Oktober 2010 bis August 2011:

42800 Kilometer zurückgelegt und dafür

4081 Liter Diesel, also 9.55 Liter pro 100 Kilometer, gebraucht und dafür

3944 Schweizer Franken bezahlt. Ausserdem haben wir

1926 Schweizer Franken für Versicherung und Strassenverkehrsabgaben,

2575 Schweizer Franken für Reparaturen, Reifen und Service unseres Buses,

1258 Schweizer Franken für Strassengebühren und Fähren bezahlt. Zusätzlich sind ungefähr

800 Schweizer Franken für diverse Visa ausgegeben worden und schätzungsweise

2000 Schweizer Franken mussten wir bezahlen um durch China fahren zu können. Wir selbst haben uns in 10 Monaten etwa

15000 Schweizer Franken für Verpflegung, Kleidung, Krankenkasse, Telefon, Versicherung und Andenken gekostet.

Somit kostete die ganze Reise alles in allem mehr oder weniger 2800 Schweizer Franken pro Monat für zwei Personen. Wesentlich weniger also, als wenn wir während der gleichen Zeit in der Schweiz gelebt hätten.

Während 10 Monaten produziert ein typischer schweizer 2-Personen Haushalt etwa 8-9 Tonnen CO2 für Strom, Wärme und Verkehr. Konsumgüter und Verplfegung nicht eingerrechnet. Wir haben in der selben Zeit durch den verbrauchten Diesel 13 Tonnen CO2 produziert. Also ca 5 Tonnen mehr. Allerdings kommt da auch noch den Faktor des Reisens hinzu. Wären wir mit dem Flugzeug nach Indien und Nepal gereist, hätte dies ca 7 Tonnen CO2 verursacht, dann hätten wir aber nur Indien und Nepal gesehen und Reisen innerhalb der Länder wären dann nicht gezählt. Unter Berücksichtigung der extremen Ländervielfalt unserer Reise halten wir den Energiebedarf für relativ gering und mit Flugreisen wäre dies unmöglich zu erreichen. Allerdings ist uns klar, dass von Umweltfreundlichkeit keine Rede sein kann. Man könnte schliesslich auch mit dem Fahrrad oder ÖV reisen. Unseren Verbrauch haben wir um unser Gewissen ein wenig zu beruhigen mit myclimate.ch kompensiert.

Übrigens hatten wir 3 platte Reifen, eine Streifkollission mit einem Traktor in Indien und damit verbunden ein zerbrochenes Fenster. Ausserdem hatten wir eine kurze Begegnung mit einer Leitplanke in China. Wir haben einen Satz Bremsen gebraucht, 4 mal Motorenöl und Ölfilter, einmal Luftfilter und 2 mal Getriebeöl und Dieselfilter gewechselt. Ansonsten 0.0 technische Probleme mit unserem Auto! Wir haben in Indien ein Ferkel angefahren, es kam mit einem Schock und leichten Schürfungen davon. Im Iran haben wir einen Spatzen das Leben gekostet, was uns sehr getroffen hat, wir haben ihm ein kleines Grab gemacht. Ausser in Indien haben wir auf der ganzen Reise ausschliesslich positive Erfahrungen mit Menschen gemacht und wurden insgesamt 0-mal von Taliban entführt.

Viel Spass euch auf euren Abenteuern! Unser Fazit: Es braucht ein wenig Mut, aber es ist viel einfacher als man denkt!

🙂